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Fast wäre es angesichts der nicht gerade üppigen Werbemaßnahmen auch an uns vorbeigegangen: Pforzheim ist gemeinsam mit dem Enzkreis schon am 13.05. in die STADTRADELN-Saison 2022 gestartet. Wer will, kann noch bis zum 02.06. mitradeln und Kilometer sammeln – gerne in unserem offenen Critical Mass-Team oder besser noch zusammen mit Freunden, Nachbarschaft oder Kollegen*innen für ein von euch selbst gegründetes Team.

Wenn noch nicht geschehen, meldet euch daher am besten gleich an unter https://www.stadtradeln.de/pforzheim. Wenn ihr letztes Jahr schon mitgemacht habt, könnt ihr mit wenigen Schritten euer STADTRADELN-Profil von 2021 reaktivieren.

Was ist STADTRADELN?

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

Fortsetzung und ausführliche Beschreibung auf stadtradeln.de

Bei der Mitmachaktion (Spielregeln hier nachzulesen) geht es darum, aufzuzeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind. Aus Pforzheimer Sicht deutlich wichtiger ist allerdings: Wir können mit der Teilnahme an STADTRADELN und der STADTRADELN-App für Verkehrsplanung und Politik dokumentieren, wo es in Pforzheim und Umgebung nach wie vor noch an der erforderlichen Radinfrastruktur fehlt, die wir (und vor allem unsere Kinder) brauchen, um schnell und sicher ans Ziel kommen.

Letztes Jahr konnten wir die Ergebnisse zum Vorjahr sowohl mit Blick auf die Zahl der Teilnehmenden als auch auf die geradelten Kilometer deutlich verbessern. Dieses Jahr heißt es, an diese Erfolge anzuknüpfen und erneut fleißig in die Pedale zu treten.

Baubürgermeisterin Sibylle Schüssler – Quelle: Artikel „Teilnehmer aus Pforzheim und dem Enzkreis treten für die Aktion Stadtradeln in die Pedale“ von Torsten Ochs vom 03.05.2022 auf bnn.de

Frau Schüsslers Appell schließen wir uns gerne an und radeln unseren Beitrag – neben mehr geradelten Kilometern wünschen wir uns für die Fahrradstadt aber vor allem dringend mehr sichere Radwegkilometer!

Wir sind als Radverkehrsinitiative dieses Jahr im Projektverteiler für Aktionen im Quartier Bleichstraße vertreten und brauchen eure Unterstützung:

  • Wohnt ihr im Quartier oder in der Nähe der Bleichstraße?
  • Habt ihr eine Idee für eine Aktion?
  • Könnt ihr uns einen Tipp geben, wie wir gemeinsam mehr Quartiersbewohner*innen erreichen und für Radfahren und andere Mobilitätsthemen begeistern können?

Wenn ja, dann meldet euch bitte per Mail oder auf einem unserer anderen Kanäle bei uns.

Zur Inspiration hier Videoeindrücke aus dem Aktionsjahr 2021:

Quelle: Vermessungs- und Liegenschaftsamt, Abteilung Vermessung, Stadt Pforzheim

Wir planen im Orgateam schon Verschiedenes für dieses Jahr, sind gleichzeitig aber auch gespannt und neugierig auf Ideen von euch:

  • Welche Strecke würdet ihr gerne mal gemeinsam mit unserem Critical Mass-Pulk fahren?
  • Gibt es Viertel oder (Höhen-)Stadtteile, die wir aus eurer Sicht dringend mal zusammen klingelnd durchrollen sollten?
  • Wir haben mit dem Café Roland ein bewährtes tolles Ziel, aber würdet ihr gerne auch mal woanders hinfahren?
  • Habt ihr einen Vorschlag für eine interessante Anschlussveranstaltung am Ende einer Critical Mass-Fahrt?
  • Kennt ihr einen tollen Radfilm, den ihr gerne mit uns auf der KoKi-Leinwand sehen wollt?
  • Seid ihr mit der Clubszene vertraut und kennt eine*n DJ, die/der sich vorstellen könnte, ähnlich Dom Whiting on tour live aufzulegen?
  • …?

Meldet euch gerne per Mail oder auf Insta bei uns – wir freuen uns auf eure Anregungen!

Am Dienstag, 18.01., können wir uns ab 19.00 Uhr bei der pandemie-bedingt auf online verlegten Öffentlichkeitsveranstaltung noch einmal gemeinsam in die finale Phase des Mitmachprojekts „Pforzheim Mobil“ einbringen. (Wir haben bereits mehrfach über das Projekt berichtet.)

Wie im Newsletter angekündigt, haben wir euch zur Ergänzung eurer eigenen Erfahrungen hier etwas Vorbereitungsmaterial zusammengestellt:

Gutes Einsehen und bis Dienstag!

Die von der Stadt vom 09.-16.10.2021 mit interessanten und attraktiv gestalteten Programmpunkten als ergebnisoffenes Beteiligungsprojekt durchgeführte „Ideenwoche für die Zerrennerstraße“ hat gezeigt: Nicht nur Fußgänger*innen und wir Radler*innen, sondern auch Händler und Immobilienbesitzer wünschen sich weniger Autos auf der Zer(t)rennerstraße.

Der Individualverkehr muss raus aus der Stadt – und zwar kompromisslos.

Jürgen Jainta, Inhaber von Optiker Schütz, im Rahmen eines Ideenworkshops für Händler, Immobilienbesitzer und Stadträte. – [Quelle: „Straße mit Potenzial: Händler bei Workshop großteils für autofreie Zerrennerstraße in Pforzheim“ von Anke Baumgärtel, Pforzheimer Zeitung vom 16.10.2021]

Unten zeigen wir Veranstaltungsbilder und eine aussagekräftige Auswahl der am „KioskZ“ zusammengekommenen Anregungen und Wünsche aus der Bürgerschaft. Wir sind gespannt, welche Planungsentwürfe Anton Schwarzenberger vom beauftragten Landschaftsarchitekturbüro SNOW daraus nun für die Umgestaltung der Zerrennerstraße entwickeln wird. Noch gespannter sind wir allerdings darauf, ob und wie Oberbürgermeister Peter Boch und die Stadtpolitik in den anstehenden Haushaltsberatungen auf die deutlich gewordenen Forderungen von Bürgerschaft und Wirtschaft reagieren werden.

Wie bereits berichtet hat der Kinderschutzbund Pforzheim Enzkreis e.V. , gemeinsam mit der Stadtbibliothek und dem Fachbereich mobile Kinderangebote des Stadtjugendrings das Beteiligungsprojekt „Die kindgerechte Stadt – Perspektiven und Wünsche von Kindern“ gestartet.

Hier ein Film vom Auftakt beim Maus-Türöffner-Tag am 3. Oktober in der Stadtbibliothek:

Teilt den Film und macht das Projekt bitte in Familie und Freundeskreis bekannt: Bis zum Jahresende können Pforzheimer Kinder mit Einverständnis (und ggf. technischer Unterstützung) ihrer Eltern mit Hilfe kurzer Videoclips mitteilen, was ihnen in Pforzheim gefällt – oder was sie sich aus ihrer Expertenperspektive in ihrer Umgebung anders wünschen (beispielsweise einen Zebrastreifen oder einen Radweg…).

Eltern, Lehrer*innen und weitere Interessierte finden alle relevanten Informationen im Projektflyer des Kinderschutzbunds.

Es ist schön zu sehen, wie viel CO2 eingespart werden kann, wenn man im Alltag aufs Rad setzt.

Baubürgermeisterin Sibylle Schüssler bei der Auszeichnung der Preisträger*innen von STADTRADELN 2021

Das Pforzheimer Ergebnis von STADTRADELN 2021 zeigt auf, was wir schon länger wissen: Pforzheim radelt immer mehr! Über 500 Teilnehmer*innen aus unserer Fahrradstadt haben in der diesjährigen STADTRADELN-Aktionszeit vom 16. Juli bis 5. August 2021 zusammen insgesamt 130.086 Kilometer zurückgelegt und dabei über 19.000 Kilo CO2 im Vergleich zum Auto eingespart. Wir freuen uns über die deutliche Steigerung gegenüber 2020 und gratulieren den von der Stadt ausgezeichneten Team- und Einzelpreisträger*innen von STADTRADELN 2021 herzlich zur erfolgreichen Teilnahme (insbesondere natürlich den guten Bekannten vom Team „ADFC Pforzheim-Enzkreis“ ). 🙂

Umweltbürgermeisterin Sibylle Schüssler und die Preisträgerinnen und Preisträger von STADTRADELN 2021 (© Stadt Pforzheim/Stefan Baust)

Egal, ob aus Fußgänger-, Radfahrer-, Familien-, Single-, Kinder- oder Seniorenperspektive – in Pforzheim bieten aktuell gleich mehrere interessante Beteiligungsprojekte die Chance, sich mit Ideen, Anregungen oder Verbesserungsvorschlägen in die Stadtentwicklung einzubringen:

Mitmach-Projekt „Pforzheim Mobil“

Am 5. Oktober ist das Mitmach-Projekt „Pforzheim Mobil“ mit Quartiersspaziergängen durch Brötzingen und Hohenwart in die nächste Beteiligungsphase für die Erstellung des Integrierten Mobilitätsentwicklungsplan (kurz: IMEP) gestartet. Noch bis einschließlich 19. Oktober werden über das Stadtgebiet verteilt weitere Quartiersspaziergänge und Beteiligungsradtouren angeboten. Nutzt die Chance, hier eure Meinung einfließen zu lassen und meldet euch gerne unter IMEP-Pforzheim@ptvgroup.com für eine der Touren an!

Ideenwoche für die Zerrennerstraße

Vom 9. bis 16. Oktober lädt die Stadt mit einem interessanten Programm im eigens aufgestellten KIOSK_Z zur „Ideenwoche für die Zerrennerstraße“ ein:

Die Zerrennerstraße soll sich weiterentwickeln! Gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern möchte die Stadt Pforzheim die Barrierewirkung der „Zertrenner-Straße“ zwischen Fußgängerzone und Enz überwinden und das Herz der Innenstadt direkt mit der attraktiven Flusslage verbinden. Gelingen könnte das mit weniger motorisiertem Verkehr, mehr Aufenthaltsqualität und mehr Grün. Am 9. Oktober startet Pforzheim deshalb mit einer Ideenwoche in einen temporären und offenen Entwicklungsprozess.

Pressemeldung der Stadt Pforzheim vom 05.10.2021

Zwar nicht während der Europäischen Mobilitätswoche, wie in unserem offenen Brief vorgeschlagen, freuen wir uns doch sehr über das offene Beteiligungsformat und zählen auf eure rege Beteiligung mit tollen Ideen. Wie bei unseren Critical Mass-Aktionen gilt auch hier: Je mehr sympathische Gesichter wir sind und je mehr positiv formulierte Beiträge wir gemeinsam einbringen, umso mehr positive Stimmung insgesamt, umso besser die Ausgangslage für eine offene und zielführende Diskussion – und damit umso größer die Chance für einen am Menschen orientierten bedarfsgerechten Umbau.

Die kindgerechte Stadt – Perspektiven und Wünsche von Kindern

Schon am 3. Oktober hat der Kinderschutzbund Pforzheim Enzkreis e.V. , gemeinsam mit der Stadtbibliothek und dem Fachbereich mobile Kinderangebote des Stadtjugendrings das Beteiligungsprojekt „Die kindgerechte Stadt – Perspektiven und Wünsche von Kindern“ gestartet.
Bis zum Jahresende können Pforzheimer Kinder mit Einverständnis (und ggf. technischer Unterstützung) ihrer Eltern mit Hilfe kurzer Videoclips mitteilen, was ihnen in Pforzheim gefällt – oder was sie sich aus ihrer Expertenperspektive in ihrer Umgebung anders wünschen (beispielsweise einen Zebrastreifen oder einen Radweg…). Eltern, Lehrer*innen und weitere Interessierte finden alle relevanten Informationen im Projektflyer des Kinderschutzbunds.

Flyer „Die kindgerechte Stadt – Perspektiven und Wünsche von Kindern“

Nachdem uns STADTRADELN letztes Jahr trotz Corona so viel Spaß gemacht hat, möchten wir euch gerne auf die neue STADTRADELN-Saison hinweisen. In Pforzheim und dem Enzkreis findet STADTRADELN dieses Jahr vom 16. Juli bis zum 5. August statt. Meldet euch am besten gleich an unter https://www.stadtradeln.de/pforzheim.

Wenn ihr letztes Jahr schon mitgemacht habt, könnt ihr mit wenigen Schritten euer STADTRADELN-Profil von 2020 reaktivieren.

Werbeposter STADTRADELN Pforzheim-Enzkreis (als PDF-Version hier)

Was ist STADTRADELN?

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.

Fortsetzung und ausführliche Beschreibung auf stadtradeln.de

Bei der Mitmachaktion (Spielregeln hier nachzulesen) geht es darum, aufzuzeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind. Aus Pforzheimer Sicht deutlich wichtiger ist allerdings: Wir können mit der Teilnahme an STADTRADELN und der STADTRADELN-App für Verkehrsplanung und Politik dokumentieren, wo es in Pforzheim und Umgebung aktuell noch an der erforderlichen Radinfrastruktur fehlt, die wir (und vor allem unsere Kinder) brauchen, um schnell und sicher ans Ziel kommen.

Neben der Radverkehrsinfrastruktur geht es bei STADTRADELN aber auch einfach nur um Spaß am gemeinsamen Radeln und spielerischen Wettkampf mit anderen Kommunen und anderen Teams. Egal, ob ihr die von euch geradelten Kilometer für unser offenes Critical Mass-Team erfasst oder besser noch zusammen mit Freunden, Nachbarschaft oder Kollegen*innen für ein von euch selbst gegründetes Team – Tabellenfieber ist vorprogrammiert. Wir garantieren euch, dass ihr gegen Ende immer häufiger das Ranking eures Teams prüfen und breit grinsen werdet, wenn ihr das Konkurrenzteam eurer Wahl* doch noch eingeholt habt. 🙂
*@Co-Redakteur: Mal sehen, wer dieses Mal die Nase vorne hat. 😉

Die Verkehrswende ist gesund und alles andere als ein Verzicht! Städte wie Kopenhagen sind der beste Beweis! Ich bin mir sicher: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Radweg! Think globally, ride locally – beim STADTRADELN 2021!“

Arzt und Wissenschaftsjournalist Dr. Eckart von Hirschhausen – Quelle: stadtradeln.de – Weitere Promi-Aussagen zu Radfahren und Radverkehr siehe Radkultur.
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