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Macht ihr am Freitag, 1. März, mit beim bundesweiten Klimastreik von Fridays For Future und ver.di? Ihr trefft uns ab 13.00 Uhr auf dem Marktplatz bei unseren Freunden von Fridays For Future Pforzheim.

Programm:

  • 13:30 Uhr:
    Beginn auf dem Marktplatz
    Reden vom Arbeitskreis gegen Rechts, der Critical Mass Pforzheim (wir sind natürlich wieder dabei!) und dem Klimabeauftragten der katholischen Kirche
  • 14:00 Uhr:
    Demozug durch die Innenstadt
  • ca. 14:30 Uhr:
    Zwischenstopp auf dem Leopoldplatz mit Sit-In
  • ca. 14:45 Uhr:
    Ende auf dem Marktplatz

Gemeinsam erkämpfen wir gute Arbeit für die Beschäftigten und klimafreundliche Mobilität für alle!

Streikaufruf von Fridays For Future: „Wir Fahren Zusammen“

Am 26. April wurde im Planungs- und Umweltausschuss die Umgestaltung der Zerrennerstraße diskutiert. Bei der Verkehrsberuhigung der Zerrennerstraße stehen auf der einen Seite die Verfechter einer lebenswerten Innenstadt, welche trotz Galeria-Insolvenz, Sinn-Leffers Ruine und Druck des Onlinehandels die Innenstadt zum durchgehenden, lebenswerten Aufenthalts-, Erlebnis- und Einkaufsraum gestalten wollen. Und auf der anderen Seite die, denen der Wunsch veränderungsunwilliger Umlandbürger, mit dem Auto durch das Wohnzimmer der Stadt zu fahren, wichtiger ist als die Perspektive, dass Pforzheim sich zur Schlafstadt entwickelt.

Wenn die Gegner der Umgestaltung allerdings diese Position tatsächlich benennen würden, würde man sie für Ihre Gleichgültigkeit gegenüber dem Sterben der Innenstadt verantwortlich machen. Oder für ihre Gewerbefeindlichkeit. Oder für ihr verbrennerzentriertes Gesellschaftsmodell.

Deswegen ging die FDP Stadträtin Descharmes Herrn Sarow gestern lieber persönlich an, anstatt sich auf die Sachebene zu wagen, als sie meinte, ausgerechnete der, der sein Auto „regelmäßig dort abstelle, wo es nicht hingehöre“, würde nun für den Radverkehr sprechen. Immerhin setzt sich die Verbrenner-FDP damit ausnahmsweise gegen das Falschparken ein. Aber Herr Sarow stellt sein Fahrzeug gar nicht *regelmäßig* dort ab, wo es nicht hingehört. Allerdings hat er – wie allseits bekannt – ein besonders schickes Auto, das sich zu leisten einen gut gefüllten Kontostand voraussetzt. Das kann bei einem FDP Mitglied schon Sozialneid auslösen. Ist es populistisch, wenn man den Sozialneid auf die politische Bühne trägt? Die Pforzheimer FDP hat nach „Klos statt Radwege“ jedenfalls mal wieder ihre wahren politischen Beweggründe verheimlicht.

Unsere Freunde von Fridays For Future Pforzheim rufen am 03. März auch in Pforzheim zum Globalen Klimastreik auf. Wir sind natürlich dabei und freuen uns, für die Fahrradstadt einen Redebeitrag zu klimafreundlicher Mobilität beisteuern zu dürfen.

Treffpunkt: Freitag, 03. März, 13.30 Uhr, auf dem Marktplatz

Kommt dazu und bringt Freunde und Bekannte mit – je mehr Teilnehmer*innen, umso größer das Zeichen!

Infos zu den aktuellen Streikthemen und dem neuen Schwung der Pforzheimer Ortsgruppe von Fridays For Future findet ihr u.a. bei den BNN: „Zurück in Pforzheim: Fridays for Future ist nach einem Jahr Pause wieder da“. Die Route des Demozugs gibt es hier.

Der Fahrradklima-Test ist eine der größten Befragungen zum Radfahrklima weltweit und wird vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) durchgeführt. Im Jahr 2022 findet die Umfrage wieder statt – vom 01. September bis 30. November.

Der Klimawandel stellt die Welt auf den Kopf und eine der einfachsten Maßnahmen dagegen bestünde darin, im Nahverkehr auf das Fahrrad umzusteigen. Mit dem Fahrradklima-Test befragt der ADFC die Bürger*innen, ob die jeweiligen Kommunen dieses Ziel eher fördern oder es eher blockieren.

Per Fragebogen kannst Du mit wenig Aufwand die Situation für Radfahrende in Deiner Stadt oder Gemeinde bewerten. So haben Du und alle anderen „Alltagsexpert*innen“ die Chance, Politik und Verwaltung wichtiges Feedback zur Situation von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern vor Ort zu geben. Der Fahrradklimatest ist mir der Hoffnung verbunden, den Politikern vor Augen zu führen, dass das Fahrrad ein gleichwertiges Verkehrsmittel ist.

Zum Online-Fragebogen (und übrigens auch zu den Ergebnissen der Vorjahre) geht es ab dem 1. September hier.

Tolle Projekte gibt’s nicht nur in Pforzheim. Was uns die Critical Mass, die Solawi und die Gewerbekultur ist, ist der Lausitz „Eine Spinnerei“. Mitten im Wald, umgeben von Wald, Wiese und einem Bächlein liegt das ehemalige Fabrikgebäude sowie ein kleines Wohnhaus, in dem die Gründer*innen des Vereins „Eine Spinnerei – vom nachhaltigen Leben e.V.“ ihren Lebens- und Wirkensentwurf für ein enkeltaugliches Leben in die Praxis umsetzen. Mit dem von ihnen initiierten Bündnis „Strukturwandel jetzt – kein Nochten II“ konnten die tatkräftigen jungen Leute sogar die Erweiterung des Braunkohletagebaus Nochten vorläufig verhindern.

Das Spinnerei-Gelände wird seit elf Jahren von drei Erwachsenen mit zwei Kindern bewohnt und renoviert. Das Programm des Vereins umfasst Kurse und Workshops über nachhaltiges Wirtschaften, Handwerkliches, Bioanbau, Kräuterwandern und ein jährliches Kindercamp, Qi Gong, Filmveranstaltungen, Gesprächsrunden und Vorträge. Mit „Spinnrädern“ (Fahrrad-Rikschas im Verleih) werden Kinder zur freien Alternativschule Weißwasser gefahren. Gegessen wird, was im naturnahen Experimentalgarten und auf der Streuobstwiese mit traditionellen Methoden zum Wachsen animiert werden kann – oder eben gerettete Lebensmittel.

Die Spinnräder sind ein echter Hingucker, über den sich viele Menschen freuen und mit uns unterwegs ins Gespräch kommen.

Quelle: Die Spinnräder für die Lausitz

Das historische Fabrikgebäude soll in den kommenden drei Jahren saniert und in eine „Veranstaltungsfabrik“ für Umweltbildungs- und Kulturangebote verwandelt werden. Interessierte Helfer*innen können jederzeit mit anpacken – gemeinsam wird gesägt und gehobelt, gemauert und mit Lehm verputzt, Kartoffeln geschält und der Abwasch erledigt, Material transportiert, Werkzeug instandgehalten und vieles mehr. Kontakte für Informationen zu Arbeitseinsätzen, Veranstaltungen, Braunkohle-Engagement, WWOOF und dem Hofprojekt findet man ebenso auf der Webseite wie Informationen zu Anreise mit Fahrrad (Spreeradweg) und Zug bzw. (Falt-)boot.

Am 24. September könnt ihr mit uns gleich zweimal ein Zeichen für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität setzen. Abends mit dem Rad bei der Critical Mass und mittags um 11.45 Uhr als Fußgänger*in beim Klimastreik auf dem Marktplatz.
Zusammen mit ADFC, BUND, Greenpeace und anderen Organisationen sind wir selbstverständlich bei der Demo der Pforzheimer Fridays-for-Future-Aktivist*innen dabei und freuen uns, gleich zu Beginn einen Redebeitrag für die Fahrradstadt beisteuern zu dürfen.

Höchste Zeit zu handeln: Wir wählen Klima!
Mit Fridays for Future auf die Straßen!

Aufruf für den Klimastreik vor der Bundestagswahl 2021

Am 26. Juli 2021 war die bundesweite Mitmachaktion „Die Klimawette“ bei uns in Pforzheim auf Besuch.

Gemeinsam mit der Klimawette und unseren Partnern Greenpeace Pforzheim, SJR Betriebs gGmbH – Mobile Kinderangebote und VCD Kreisverband Pforzheim/Enzkreis haben wir den Zwischenstopp von Klimawette-Initiator Dr. Bilharz zum Anlass genommen, die aktuellen Bundestags- und Landtagsabgeordneten von Pforzheim und Enzkreis, die Kandidatinnen für die Bundestagswahl und die Mitglieder des Pforzheimer Gemeinde- und Jugendgemeinderats zu einem gemeinsamen Pressetermin auf den Marktplatz vor dem Pforzheimer Rathaus einzuladen.

Wenn ihr nicht selbst dabei sein konntet, erfahrt ihr im folgenden Film, wer unserer Einladung gefolgt ist* und wie sich die Stadt Pforzheim mit einer eigenen kommunalen Wette an der Klimawette beteiligt. Wir danken allen teilnehmenden Politikerinnen und hoffen auf ihr weiteres tatkräftiges Engagement für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität.
[*Falls nicht bekannt: Der große Überraschungsgast kommt wie wir aus Pforzheim und hört auf den Namen NOX.]

„Die Klimawette“ auf Besuch in Pforzheim (produziert von Paul Hoffer/Indigo Pictures)

Steigt bitte zahlreich in die Wette ein, dass es was wird mit Pforzheims neuem „Grünen Zimmer“!

Kennt ihr schon „Die Klimawette“? Wenn nicht, könnt ihr die bundesweite Mitmach- und CO2-Sparaktion am 26. Juli bei uns vor dem Rathaus kennenlernen und Pforzheim anschließend in der Städteliga unterstützen. Der Initiator Dr. Michael Bilharz ist für die Klimawette aktuell auf Sommertour und radelt unter dem Motto „Kickt die Tonne“ mit einem Lastenrad und einer Tonne CO2 in 100 Tagen über 6.000 Kilometer quer durch Deutschland. Am 26. Juli kommt Dr. Bilharz mit Begleitung morgens von Karlsruhe angeradelt und legt ab 11.30 Uhr bei uns auf dem Marktplatz eine Zwischenstation ein, um den spielerischen Ansatz der Klimawette zu erläutern.

Klimaschutz geht leichter, wenn man ihn nicht als Belastung, sondern als sportliche
Herausforderung begreift.

Dr. Michael Bilharz

Gemeinsam mit der Klimawette und unseren Partnern Greenpeace Pforzheim, SJR Betriebs gGmbH – Mobile Kinderangebote und VCD Kreisverband Pforzheim/Enzkreis haben wir Dr. Bilharz‘ Zwischenstopp in Pforzheim zum Anlass genommen, die aktuellen Bundestags- und Landtagsabgeordneten von Pforzheim und Enzkreis, die Kandidat*innen für die Bundestagswahl und die Mitglieder des Pforzheimer Gemeinde- und Jugendgemeinderats zu einem gemeinsamen Pressetermin auf den Marktplatz vor dem Pforzheimer Rathaus einzuladen. (Wer zugesagt hat und mit wem ihr diskutieren könnt, findet ihr in unserer Pressemitteilung.)

Da der Besuch der Klimawette in Pforzheim und dem Enzkreis mit STADTRADELN zusammenfällt, haben wir den Politiker*innen vorgeschlagen, mit dem Rad zu kommen und das Klimawette-Team nach dem Pressetermin zusammen mit uns ein Stück auf seiner Weiterreise über den Enztalradweg Richtung Mühlacker zu begleiten. Wir sind gespannt, wie sich die teilnehmenden Politiker*innen zu ihrem Engagement und zu konkreten Maßnahmen für mehr Klimaschutz positionieren werden. Wenn ihr Zeit und Lust habt, diskutiert und radelt gerne mit!

Heute handeln, statt über morgen reden.

Die Klimawette

Das Amt für Umweltschutz ist am 26. Juli ebenfalls präsent und hat mit einer kommunalen Klimawette für Pforzheim das Wettziel ausgegeben, bis November 1.889 Tonnen CO2 einzusparen. Wenn ihr mitwetten wollt, meldet euch hier für die Klimawette an.