Menschen auf dem Fahrrad bei einer Demonstration

Radfahren [bedeutet] für mich nicht nur Mobilität, sondern ist gleich dreimal gesund – für unsere Umwelt, für einen selber und für alle anderen auch! Ich atme auf der Straße lieber die Abgase von 10 Radfahrerenden ein als von einem SUV.

Arzt und Wissenschaftsjournalist Dr. Eckart von Hirschhausen – Quelle: stadtradeln.de

Nur auf dem Fahrrad sehe, höre, rieche und schmecke ich die Welt!

Schauspieler und Autor Michael Kessler – Quelle: stadtradeln.de

Ich nutze das Rad vor allem auch, weil es gerade auf Kurzstrecken das mit Abstand praktischste sowie sinnvollste Verkehrsmittel ist: Ich fahre entspannt an jedem Stau vorbei, erspare mir nervige Parkplatzsuche, bin stets flexibel, komme zum Nulltarif von A nach B […].

Schauspielerin Michaela May – Quelle: stadtradeln.de

Das Rad ist Ausdruck eines Lebensgefühls, Symbol einer modernen, fortschrittlichen Gesellschaft. Lebenswerte, zukunftsfähige Städte, Gemeinden und Landkreise sind all jene, die vorbehaltlos aufs Fahrrad setzen.

Schauspieler Peter Lohmeyer – Quelle: stadtradeln.de

2014 habe ich das Auto komplett abgeschafft und mir ein tolles Lastenfahrrad gekauft. Damit kann ich sowohl meinen Sohn, als auch die Einkäufe transportieren.

Moderatorin und Journalistin Janine Steeger alias Green Janine – Quelle: stadtradeln.de

Hätte er keine Maske auf, würde man Koch Frank auf unserem Bild vom Samstagsmarkt am 19.06. breit strahlen sehen. Frank und seine Kolleg*innen aus dem moki-Team der SJR Betriebs gGmbH, freuen sich, dass ihr Kochrad mit den gesunkenen Inzidenzwerten endlich wieder auf dem Wochenmarkt zum Einsatz kommen darf. Bis auf Weiteres lädt Frank ab sofort samstags auf dem Turnplatz jeweils drei Kinder zum gemeinsamen Kochen ein. Anmeldeformular und aktuelle Informationen findet ihr auf der Kochradseite.

Wir kochen mit euch kleine Leckereien mit den Lebensmitteln, die der Markt uns bietet. Das dauert ungefähr eine halbe Stunde. Während dieser Zeit können eure Eltern ihren Einkauf auf dem Markt erledigen.

Das moki-Angebot für Kinder

Macht euch mit euren Kindern einen eigenen Eindruck und weist bitte (Groß-)Eltern in eurem Bekanntenkreis auf das Kinderangebot mit Geschmack hin. Wir haben über die mobile Küche hier schon einmal berichtet und finden toll, dass das leckere Praxisbeispiel für gelebte Radkultur nun wieder im Stadtbild präsent ist.

Zur Anregung abschließend Bildeindrücke von unserem Marktbesuch am 20.06.2021. In der Pfanne brutzelten lecker duftende Zucchinipuffer.

Anmerkung: Wenn euch die Crêpes am Ende der Critical Mass vom 25.06. geschmeckt haben, findet ihr in direkter Nachbarschaft von Franks Kochrad alle 14 Tage hier übrigens auch den Stand von „La petite Crêperie“.

Kennt ihr schon das Projekt „OpenBikeSensor“ aus Stuttgart? Wenn ja, schickt uns bitte eine Mail, wenn ihr in Pforzheim oder Umgebung schon selbst mit einem Abstandmesser unterwegs seid.

Falls nein, bekommt ihr vielleicht Lust, wenn euch die Macher*innen ihr Projekt im folgenden Video selbst erklären:

OpenBikeSensor – ein Citizen Science-Projekt von Zweirat Stuttgart

Frauen verändern die Welt für Frauen. Auf der ganzen Welt helfen Frauen zusammen, um Barrieren abzubauen, mehr Wahrnehmung zu erreichen und das Leben und den Alltag von Frauen und Mädchen in der Gesellschaft und ihrer lokalen Umgebung zu verbessern. Seit 2013 ist der FANCY WOMEN BIKE RIDE stetig gewachsen und findet heute schon in 120 Städten in 25 Ländern statt. Unsere internationale Bewegung setzt sich dabei für die Steigerung des Radverkehrs und eine zeitgemäße Aufteilung des öffentlichen Raums ein. Wir werden die Kampagne fortsetzen, weil uns die Erfahrung zeigt, dass lokale Frauenbewegungen den sozialen und kulturellen Wandel vor Ort am erfolgreichsten vorantreiben. Als Bewegung von Frauen für Frauen sind sie nah dran und wissen am besten, wie es in ihrer Gesellschaft um die Rechte von Frauen steht. Zusammen können wir die Welt verändern!

Pinar Pinzuti, Gründerin des FANCY WOMEN BIKE RIDE zum Weltfrauentag am 08. März 2021

Der FANCY WOMEN BIKE RIDE wurde 2013 im türkischen Izmir ins Leben gerufen und hat 2020 bereits in 120 Städten stattgefunden. Auch in Pforzheim waren letztes Jahr bei der Premiere über sechzig Teilnehmerinnen mit Geklingel, Spaß und DJ-Begleitung mit ihren geschmückten Fahrrädern in der Innenstadt unterwegs, um ein farbenfrohes Zeichen für die Rechte von Frauen zu setzen.

Zum Vormerken: Wenn die Corona-Pandemie es zulässt, rollt der FANCY WOMEN BIKE RIDE dieses Jahr am 19. September durch die Stadt. Weitere Infos findet ihr auf Instagram und auf Facebook.

Mehr über den FANCY WOMEN BIKE RIDE und seine Gründerinnen erfahrt ihr im Artikel „Fahrrad gleich Freiheit“ von Andrea Reidl auf ZEIT ONLINE.

Corona ist kein Grund, Trübsal zu blasen.

Um uns einen kleinen Lichtblick in diesen dunklen Tagen und auch Anstoß für etwas Bewegung zu geben, haben die beiden aktiven ADFC-Mitglieder Elfriede Boyken-Henze und Werner Schüle ein Such-Quiz entwickelt, mit dem wir uns ein wenig mit dem Rad bewegen und dabei Pforzheim von einer anderen Seite kennenlernen können. Das Such-Quiz könnt ihr hier herunterladen.

Wir gratulieren den „Mobilen Kinderangeboten“ (moki) der SJR Betriebs gGmbH herzlich zum erfolgreichen Crowdfunding zur finanziellen Unterstützung ihres tollen Kochrad-Projekts.

Das moki-Kochrad ist eine Küche auf Rädern, gezogen von einem Fahrrad mit im Sattel Frank, dem radelnden Koch – und für uns ein sehr gelungenes Praxisbeispiel für gelebte Radkultur.

Leider hat die Corona-Pandemie Frank und seinen Kolleg*innen im vergangenen Jahr einen Strich durch viele angedachte Termin- und Tourpläne gemacht. Wir hoffen, dass Frank mit dem Kochrad 2021 möglichst oft dort stehen kann, wo das moki-Team mit dem Kochrad sein will: Auf Schulhöfen, auf Spielplätzen, am Ufer unserer Flüsse, mitten in der Stadt oder auf dem Wochenmarkt – um Kindern (und Eltern) zu zeigen, wie man ganz einfach leckere Speisen zubereiten kann.

Die Kochrad-Story (zeigt Koch und Kochrad in voller Fahrt und bietet Einblicke in die Technik)

Hier zeigt Frank, wie man Kartoffeln pflanzt und aus der letzten Ernte leckere Pommes frites macht.

17 Städte und Landkreise erhalten in diesem Jahr Förderung des Landes im Rahmen der Initiative RadKULTUR.

Wir freuen uns, dass der Pressemitteilung zufolge mit…

  • Baden-Baden
  • Bühl
  • Filderstadt
  • Gaggenau
  • Hockenheim
  • Konstanz
  • Leinfelden-Echterdingen
  • Mengen
  • Neckarsulm
  • Sigmaringen
  • Stuttgart
  • Tuttlingen
  • Villingen-Schwenningen
  • Landkreis Böblingen
  • Landkreis Konstanz
  • Landkreis Ludwigsburg
  • Landkreis Schwäbisch Hall

…über die Landesinitiative in diesem Jahr offenbar so viele Kommunen und Landkreise gleichzeitig gefördert werden wie noch nie. Wir hätten uns aber natürlich noch mehr gefreut, auch Pforzheim und den Enzkreis auf der RadKULTUR-Landkarte zu sehen! Vielleicht klappt’s ja beim nächsten Mal…

Wir verhalten uns parteipolitisch neutral, möchten aber trotzdem noch ein Zitat aus der PM herausstellen. Nicht wegen der Person, sondern weil es inhaltlich einfach stimmt und auch in Pforzheim gilt:

„Nachhaltige Mobilität beginnt im Kopf“

Verkehrsminister Winfried Hermann

Unser Nachbarland verfolgt bei der Gestaltung von Kreuzungen einen erfolgversprechenden anderen Ansatz. Das niederländische Kreuzungsdesign besticht durch:

  • bauliche Trennung von Rad- und Autoverkehr
  • Sichtachsen zwischen Rad- und Autofahrer*innen
  • sichere Querungshilfen für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen
  • nicht mehr Platzbedarf
„Kreuzungsdesign auf niederländische Art: nämlich fahrradfreundlich“ – Danke an BicycleDutch für die tolle Darstellung!

Wir können uns solche Kreuzungen auch gut in Pforzheim vorstellen. Ihr auch?

„Die Zahlen sind deutlich. Velofahrende sind gesetzestreuer als gemeinhin angenommen wird. Eine große Untersuchung der Cycling Embassy of Denmark zeigt, dass weniger als fünf Prozent der Radlerinnen und Radler die Verkehrsregeln übertreten.“. Hier geht’s zum vollständigen Artikel auf –> velojournal.ch.

In Holland ist Radkultur schon seit langem etabliert. Unter dem Motto „Stoppt den Kindermord“ wurde bereits in den siebziger Jahren systematisch der innerstädtische Autoverkehr zurück gedrängt, mit dem Ergebnis, dass dort jetzt sieben Räder parken wo früher ein Auto parkte und dass dementsprechend mehr Menschen in den Innenstädten unterwegs sind. Schön dokumentiert ist das in hier. Ebenfalls auf Arte: „Fahr Radikal“ – eine Serie über Radkultur.